100 ml Spitzwegerichöl
10 g Bienenwachs
2 Tropfen echtes ätherisches Lavendelöl (z.B. Lavendel fein von Primavera oder feeling)
Für das Spitzwegerichöl werden einige junge Spitzwegerichblätter zerkleinert und in Bio-Sonnenblumenöl im Wasserbad bei nicht allzu hoher Temperatur (die Blätter dürfen nicht frittiert werden!) etwa 35-40 Minuten ausgezogen.
Wer – so wie ich – den Rommelsbacher Jona hat, kann den Auszug auch darin machen.
Der Ölauszug wird dann durch einen Kaffeefilter abgefiltert und in ein hitzebeständiges Glas gefüllt. Das Glas kommt wieder ins Wasserbad. Das Bienenwachs beifügen, immer wieder umrühren, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist.
Wenn die Salbe etwas abgekühlt ist, wird das ätherische Lavendelöl hineingeträufelt. Dann wird die Salbe in Salbentiegel gefüllt.
Die Salbe sollte noch ein paar Minuten „nachschwitzen“, bevor ihr den Salbentiegel verschließt.
Beschriften nicht vergessen (Name der Salbe, Herstellungsdatum)!
Die Salbe ist – wenn sie kühl gelagert und mit sauberen Händen bzw. einem Spatel entnommen wird – mindstens 1 Jahr haltbar.
Mein Tipp:
Ich stelle meine Salben sehr gern in einem Salbenstövchen her. Das dauert zwar wesentlich länger als im Wasserbad, aber die Herstellung ist schonender. Zudem kann man sich in Geduld üben. 🙂