200 ml Ringelblumenmazerat (getrocknete Ringelblumenblüten, in Bio-Sonnenblumenöl ausgezogen)
20 g Bienenwachsplättchen
2 Tropfen echtes ätherisches Lavendelöl (ich verwende Lavendel fein von Primavera oder feeling)
Es gibt zwei Varianten, um die Ringelblumensalbe herzustellen.
Variante 1: Zubereitung im Salbenstövchen:
Das Ringelblumenmazerat wird zusammen mit den Bienenwachsplättchen im Salbenstövchen sanft erwärmt.
Zwischendurch Rühren, bis das Bienenwachs gänzlich geschmolzen ist. Das kann einige Minuten dauern.
Die Öl-Wachs-Mischung etwas abkühlen lassen, erst dann das ätherische Öl dazu geben – wäre die Mischung noch heiß, würde das kostbare ätherische Öl verpuffen. Die Salbe wird dann gleich in Salbentiegel gefüllt.
Ich lasse die Salbe immer ein paar Minuten „nachschwitzen“ und gebe erst dann den Deckel auf den Tiegel. Wichtig: Beschriften nicht vergessen (Name der Salbe und Herstellungsdatum)!
Im dunklen, kühlen Raum ist die Salbe mindestens 1 Jahr haltbar – wenn sie nicht mit schmutzigen Gartenfingern entnommen wird. Bei besonders heißen Temperaturen kann die Salbe auch im Kühlschrank gelagert werden.
Variante 2:
Das Ringelblumenmazerat wird zusammen mit den Bienenwachsplättchen in ein hitzebeständiges Konservenglas gegeben und ins Wasserbad gestellt. Die Temperatur sollte maximal 65°C betragen, sonst würden wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden.
Auch bei dieser Variante wird das ätherische Lavendelöl erst beigefügt, wenn sich die Öl-Wachs-Mischung abgekühlt hat. Die nächsten Schritte sind dieselben wie bei Variante 1.
Die Ringelblumensalbe sollte in keiner Hausapotheke oder Reiseapotheke fehlen. Sie kann kleine Schnitt- oder Brandwunden, Zerrungen, Insektenstiche, spröde Lippen, rissige Haut oder Gärtner*innenhände schnell lindern.
Ich stelle die Ringelblumensalbe für meine Familie, mein Pferd, unseren Hund und mich regelmäßig her. Auch in der Kinderbetreuungseinrichtung, in der ich tätig bin, habe ich sie schon zusammen mit den Kids gemacht. Sie waren genau so begeistert von ihr, wie ich es bin!