Die Pfefferminze (Mentha x peperita) gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Sie ist u.a. mit dem Thymian, dem Salbei und der Zitronenmelisse verwandt und wird volkstümlich Gartenminze oder Teeminze genannt.
Die Pfefferminze enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe (u.a. ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe und Menthol), die u.a. antibakteriell, beruhigend, keimtötend, krampflösend und schmerzstillend wirken.
Daher kann die Pfefferminze u.a. bei Kopfschmerzen, Migräne, Magenproblemen, Blähungen und Mundgeruch hilfreich sein.
Es gibt ganz viele verschiedene Minze-Arten:
Marokkanische Minze, Grüne Minze, Ananasminze, Erdbeerminze, Orangenminze, Schokoladenminze, Hugo Minze, Mojito Minze, Grapefruitminze usw.
Laut griechischer Mythologie ist die Entstehung der Pfefferminze auf Hades, den Gott der Unterwelt, zurückzuführen: Er verliebte sich in die Göttin Minthe, was seiner Gattin Persephone natürlich nicht besonders gefiel. Sie tötete Minthe und zerriss sie in Stücke.
Hades streute trauernd die Teile von Minthe in den Wind, aus den Teilen wuchsen duftende Minzen heran.
Übrigens:
Die Pfefferminze ist eine Bastardart, die im 17. Jahrhundert zufällig in England entstand. Vermutlich kreuzte sich die Bachminze mit der Englischen Minze.
Daher kommt die Pfefferminze in der Natur ursprünglich nicht wild vor. Sie vermehrt sich von selbst durch Wurzelausläufer, aus denen neue Pfefferminzpflanzen sprießen. Daher sollte man sie besser in einen Kübel pflanzen.
„Peperita“ bedeutet übrigens „pfeffrig“, weil der Duft der Pfefferminze ganz schön scharf ist.
Ich liebe Minze! Ich habe in meinen Hexengarten Pfefferminze, Marokkanische Minze (Nana Minze), Hugo Minze, Englische Minze und Orangenminze gepflanzt. Manche dürfen in den Beeten wachsen und sich verbreiten, andere halte ich im Topf.
Ich verwende die frischen Blätter gerne zur Erfrischung in Sommerdrinks und in getrockneter Form in meinen Teemischungen.
Achtung! In der Schwangerschaft sollte man die Pfefferminze (auch alle anderen Minz-Arten) nicht verwenden, denn sie könnte eventuell eine Fehlgeburt auslösen!
Mein Tipp bei Kopfschmerzen:
Ein Roll-On (gefüllt mit Jojobaöl und echtem ätherischen Pfefferminzöl). Ich reibe mir damit die Schläfen und den Nacken ein. Das tut übrigens auch bei Übelkeit gut.