Die Nachtkerze

Die Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis) gehört zu der Pflanzenfamilie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae).

Sie wird volkstümlich u.a. Abendblume, Nachtstern oder Schinkenwurzel (rosafarbene Wurzel, schmeckt angeblich wie gekochter Schinken) genannt.

 

Sie zählt in Mitteleuropa zu den Neophyten, da sie nicht bei uns heimisch ist, sondern als Zierpflanze von Nordamerika nach Europa kam.

 

Sie enthält wirksame Inhaltsstoffe (u.a. Flavonoide, Gamma-Linolensäure und Zellulose), die u.a. beruhigend, entzündungshemmend, entspannend, krampflösend und juckreizstillend wirken.

Daher kann die Nachtkerze und u.a. bei Neurodermitis, Hautproblemen, Ekzemen, Husten und Magen-Darmbeschwerden hilfreich sein .

Im Gegensatz zu anderen Pflanzen blüht die Nachtkerze auch in der Dunkelheit und lockt daher viele Nachtfalter an.

 

Die Blätter der Nachtkerze können als Tee innerlich oder äußerlich (als Kompresse) angewendet werden. Die Wurzel soll – so heißt es jedenfalls – als Gemüse gegessen, kranken Menschen neue Kraft verleihen.

 

Besonders wertvoll ist das aus den Samen gewonnene Nachtkerzenöl: Es ist in der Naturkosmetik sehr beliebt.

 

Ich verwende meine Nachtkerzen nicht, ich habe sie für die Insekten ausgesät und erfreue mich an ihrer Schönheit. 😊