Die Fetthenne (Sedum telephium) gehört zu der Pflanzenfamilie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Sie ist u.a. mit der Hauswurz und dem Geldbaum verwandt.
Volkstümlich wird sie auch Mauerpfeffer, Wunderkraut, Fettblatt, Fettkraut oder Fettwurzel genannt – vor allem wegen ihrer dicken Blätter.
Sie ist eine beliebte Gartenpflanze, die gern für Kränze verwendet wird.
Die Fetthenne enthält aber auch viele wertvolle Inhaltsstoffe (u.a. Glykoside, Gerbstoffe, Flavonoide und Schleimstoffe), die u.a. blutreinigend, entzündungshemmend, wundheilend und krampflösend wirken.
Daher kann sie u.a. bei geschwollenen Gliedern, Quetschungen, Hühneraugen, Warzen oder Sonnenbrand hilfreich sein. Sie kann dabei unterstützen, verletzte Haut schneller zu heilen.
Es gibt übrigens über 400 Arten von Fetthennen. Viele Arten sind auch bei uns heimisch.
Lange habe ich nicht gewusst, dass die Fetthenne nicht nur schön im Kranz aussieht, sondern auch eine alte Heilpflanze ist.
Bis ich vor zwei Jahren irgendwo mal gelesen habe, dass sie die heimische „Aloe Vera“ ist.
Ihr Gel, aus den dicken, fleischigen Blättern gedrückt, wirkt nämlich kühlend.
Ich wurde neugierig und habe einige Blätter zerquetscht und auf meinen fiesen Sonnenbrand aufgelegt. Was soll ich sagen: Es hat gutgetan.
Aber dennoch: Die Fetthenne ist leicht giftig, daher sollte sie sorgfältig verwendet werden!
Übrigens: Die Fetthenne ist ein wahrer Bienenmagnet – deshalb schneide ich nur ein paar Blüten ab, für meinen Herbstkranz. 😊