Der Rotklee (Trifolium pratense) gehört zu der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Er ist u.a. mit der Erbse und der Bohne verwandt. Er wird volkstümlich auch Wiesenklee oder Futterklee genannt, weil Tiere ihn besonders gerne fressen.
Die Bezeichnung „Trifolium pratense) leitet sich übrigens ab von „Trifolium“ (=„Dreiblatt“) und „pratens“ (= „auf der Wiese wachsend“).
Es gibt mehr als 200 Kleearten, neben dem Rotklee gibt es z.B. noch den Weißklee (Trifolium repens), den Sauerklee (Oxalis stricta), den Feldklee (Trifolium campestre) oder den Hornklee (Lotus corniculatus).
Rotklee enthält wirksame Inhaltsstoffe (u.a. Flavonoide, Vitamine, Glykoside, Mineralstoffe und Phytoöstrogene), die u.a. entzündungshemmend und krampflösend wirken und u.a. bei Wechseljahrbeschwerden, Menstruationsbeschwerden oder Wunden hilfreich sein können.
Rotklee wird inzwischen immer häufiger als Nutzpflanze angebaut. Neben der Nutzung als Heil- oder Futterpflanze wird er auch als Gründüngung verwendet, da Stickstoff binden kann.
Man kann ihn aber auch kulinarisch verwenden, z.B. in Form von Sprossen. Diese enthalten viele Vitamine und Spurenelemente. Rotkleeblüten peppen Salat, Suppe und Dips auf.
Die Rotkleeblüten sind (besonders im Frühjahr) auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.