Der Basilikum (Ocimum basilicum) gehört zu der Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae) und stammt ursprünglich aus Indien.
Er ist u.a. mit dem Thymian, der Zitronenmelisse und dem Salbei verwandt und wird volkstümlich auch Basilienkraut, Deutscher Pfeffer oder Königskraut genannt.
Basilikum enthält wertvolle Inhaltsstoffe (u.a. ätherische Öle, Saponine, Flavonoide, Gerbstoffe, Vitamine und Mineralstoffe), die u.a. antibakteriell, beruhigend, entspannend, krampflösend und entzündungshemmend wirken.
Daher kann Basilikum u.a. bei Magenproblemen, Migräne, Schlafstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Nervosität, Insektenstichen, Wunden und Blähungen hilfreich sein.
Aus den frischen Blättern kann man die sogenannte „Königssalbe“ machen- sie ist eine Art Zugsalbe und zieht z.B. Holzsplitter aus der Haut.
Zudem soll er eine verführerische Wangenröte verleihen. 😊
Am beliebtesten ist aber die kulinarische Verwendung von frischen, duftenden Basilikumblättern:
Als Pesto oder Gewürzpaste verarbeitet oder als Bestandteil von Tomaten-Mozzarella.
Es gibt übrigens viele verschiedene Basilikumarten. In meinen Hexengarten habe ich dieses Jahr Basilikum rosso, Basilikum genovese, Basilikum italicum und griechischen Strauchbasilikum gepflanzt. Ich ziehe die Basilikumpflänzchen jedes Jahr selber. Wichtig ist, Bio-Saatgut zu verwenden (mein Tipp: Saatgut von ReinSaat).
Achtung! Schwangere sollten Basilikum nicht in größeren Mengen zu sich nehmen, da der darin enthaltene Campher Wehen auslösen kann!
Basilikum stammt übrigens vom griechischen Wort „basilikos“, was „königlich“ bedeutet. Daher wird er auch Königskraut genannt.
Ein wahrlich königliches Kraut!